HANGUK
Historische Kinderzeichnungen
Doppelkarten / 12,5 x 12,5 cm
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Der Blumenpalast
- S 1013 031 -
Diese Bild erinnert die Koreaner an das Kinderlied 'Frühling zu Hause'.
Früher habe ich tief in den Bergen gelebt, inmitten von vielen Birnenblüten und kleinen Anzahlen. Ich vermisse die farbenfrohe Pracht dieses Blumenpalastes. Und ich vermisse die Zeit, in der ich dort oben spielte.
In der Reminiszens an die Kindheit stoppt die Zeit und es ist wieder ewiger unvergänglicher Frühling.
(Gezeichnet von einem Kind Mitte des 18. Jahrhunderts)
Der Baby General
- S 1014 031 -
Diese Zeichnung basiert auf der überlieferten Erzählung vom 'Baby General', dem es nicht gelang, die Welt zu verändern:
Das Baby, mit Flügeln geboren, wurde von seinen Eltern ermordet und zusammen mit einigen Säcken voller Bohnen beerdigt. Die Eltern befürchteten, dass das Kind einmal der Anführer der Rebellen werden würde. Regierungssoldaten töteten das Kind ein zweites Mal, als es gerade zusammen mit den aus den Bohnen erwachsenen Soldaten aus seinem Grab wieder auferstehen wollte. Direkt nach dem Tode des Kindes kam ein Drachenpferd vom Himmel. Es konnte seinen Herrn nicht finden und starb weinend.
In dieser Zeichnung lebt der Baby General und reitet sein Drachenpferd. Er trägt die Hoffnungen all der Menschen mit sich, die Leid erfahren.
(Gezeichnet von einem Kind Ende des 19. Jahrthunderts)
Hauptsache ich kann fliegen
- S 1015 031 -
Dieser Vogel hat im Vergleich zur Grüsse seines Kopfes viel zu kleine Flügel. Warum kann er dennoch so kraftvoll fliegen? Der Flug erscheint so schnell und voller Energie, weil er seine Flügel kerzengerade ausstreckt. An jedem Teil des Vogels können wir den eher unbedarften und naiven Stil des Zeichners erkennen.
(Gezeichnet von einem Kind im Jahr 1856)
Die Venusmuschel fängt den Storch
- S 1016 031 -
Dieses Bild basiert auf eine alten überlieferten Erzählung: Eines Tages versuchte der Storch das Fleisch der Venusmuschel zu erhaschen. Die Muschel jedoch schloss sich so schnell, dass sich der Schnabel des Storchs stecken blieb. Ein Fischer, der die Szene beobachtete, fing daraufhin beide und profitierte als Einziger von diesem sinnlosen Kampf. Der grob gezeichnete Körper des Storchs steht im krassen Gegensatz zu seinem Schnabel, den grossen Augen und den schlagenden Flügeln. Man kann direkt fühlen, wie beschähmt der Storch ist.
(Gezeichnet von einem Kind Mitte des 18. Jahrhunderts)
Frühlingsgefühle
- S 1017 031 -
Das Kind zeichnete einen dicken Ast in einer durchgezogenem Linie und ergänzte dann Gruppen von Pflaumenblüten an jeden Zweig. Dann malte es einen kleinen Vogel und einen Schmetterling. Überall spürt man die romantische Atmosphäre des Frühlings. Der Schmetterling streckt seine Beine und der Vogel beginnt umherzuspringen. Darüber hinaus bringen die lächelnden Augen des süssen Vogels die Frühlingsgefühle in ungeahnte Höhen. Alles geniesst den Frühling.
(Gezeichnet von einem Kind im Jahr 1890)
Vorwärts
- S 1018 031 -
Gehe vorwärts! Eins zwei, eins zwei! Zwei Störche machen sich erhobenen Hauptes auf den Weg. Sie gehen im Gleichschritt die Nasen geben die Richtung vor, die Schwanzchen wehen im Wind. Die kerzengerade gezeichneten Beine symbolisieren Kraft und Energie. Wohin gehen die Störche? Oder geniessen sie es einfach nur ihr Zusammensein?
(Gezeichnet von einem Kind Ende des 19. Jahrhunderts)